Beim Thema Strandkorb kommen bei mir Heimatgefühle und Kindheitserinnerungen auf. Jetzt habe ich eine moderne Variante entdeckt.
Ein Strandkorb weckt bei mir ganz nostalgische Gefühle: an lange Sommertage an der Ostsee, unbeschwerte Kindheit und Kühltaschen voller Leckereien. Ich bin eben ein Kind des Ostens und in den großen Ferien ging es immer an die Ostsee. Früher noch mit 80 km/h mit dem Trabi – das hat etwas gedauert, später dann im Studium in Greifswald sogar mit dem Fahrrad. Und wenn ich mir jetzt in der neuen Heimat im Süden die Ostsee vorstelle, gehören da immer Strandkörbe dazu.
Natürlich die ganz klassischen, mit gestreiftem Stoff und Holzgeflecht. Jetzt aber bin ich auf eine Variante gestoßen, die mir optisch deutlich besser gefällt. Koje hat diese klaren Linien und ich mag das ausgeblichene, an Treibholz erinnernde Fichtenholz. Dazu gibt es Polster in allen möglichen Farben, mir gefällt natürlich die graue Variante am besten.
Ausklappbare Füße und ein Tischen gehören zur Ausstattung – sonst wäre er ja auch kein richtiger Strandkorb. Platz ist eigentlich für zwei Personen. Nebeneinander aufgereiht passen aber auch drei rein. Und ich kann mir auch vorstellen, wie man sich darin so richtig schön lang machen kann. Fast wie auf dem Sofa. (Bei meinem nicht überdachten Balkon ganz oben wäre das auch ein guter Regenschutz…)
Eine gute Idee ist das eingebaute “Wandregal” – liegt man nämlich drin, braucht man nicht einmal das Tischchen aufklappen und kann trotzdem ein Weinglas abstellen. Oder ein Buch. Ich kann mir vorstellen, dass Koje sogar etwas langlebiger ist als ein klappbarer Strandkorb. Nach hinten klappen kann man den Strandkorb nämlich nicht. Dadurch ist er aber auch deutlich platzsparender als die normale Variante.
Koje gibt es online und wird übrigens individuell von Hand gefertigt. Deswegen auch eine etwas längere Lieferzeit (vier bis sechs Wochen). Wer mag, kann optional auch eine wetterfeste Schutzhülle mitbestellen, dann kann der Strandkorb auch im Winter draußen stehen bleiben. Wer will so ein schweres Teil auch immer wieder wegräumen.
Habt ihr auch besondere Erinnerungen an Strandkörbe? Und gefällt euch die moderne Interpretation?
